Hier eine Auswahl der Themen in den letzten Stoffwechselbriefen
03.11.2023
Die Corona-Pandemie hat es wieder gezeigt: das vermeintlich „starke Geschlecht“ hat nach einer Infektion mit dem SARS-Cov-2-Virus einen deutlich schlechteren klinischen Verlauf, die Sterblichkeitsrate ist für Männer sogar höher als für Frauen. Sind Männer also in Wirklichkeit das „schwächere Geschlecht“? Ist der „Männerschnupfen“ doch wirklich schlimmer, ist das Lästern über die männliche Wehleidigkeit also unbegründet? Die Corona-Pandemie zeigte aber auch, dass Frauen an den Folgen der Corona-Infektion, dem „Long-Covid-Syndrom“ deutlich stärker leiden als Männer.
09.11.2022
Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Schlafstörungen und Verdauungsbeschwerden – wer kennt nicht diese Beschwerden, die sich immer mal wieder in unseren Alltag einschleichen. Dauern diese Beschwerden an, nimmt die Leistungsfähigkeit ab, das Beschwerdebild „chronifiziert“. Häufig kommen dann noch andere Beschwerden dazu, wie Kopfschmerzen, ansteigender Blutdruck, Herzjagen, häufig auch Zyklusstörungen, bei Männern Potenzbeschwerden.
12.02.2021
„Nach dem Essen sollst du ruh‘n, oder tausend Schritte tun“, so kennen wir ein altbekanntes Sprichwort. Für jeden Fünften bis Zehnten bedeutet Essen und vor allem die Zeit danach Bauchschmerzen, Blähungen, Darmkrämpfe, Übelkeit, Durchfall oder Verstopfung. Unterschiedliche Ursachen werden für das sogenannte „Reizdarmsyndrom“ angeführt: eine Störung der Darm – Hirnachse, eine Entzündungsreaktion der Darmwand, eine Überempfindlichkeit der Darmnerven oder eine allergische Reaktion. Auf jeden Fall liegt dabei eine sehr komplizierte und komplexe Störung der Verdauung vor, für die es keine einfache Lösung gibt.
09.12.2020
Aus Sicht der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat sich die Ernährungssituation in Deutschland in einigen Punkten verbessert: die Bundesbürger essen mehr Gemüse und weniger Schweinefleisch, sie trinken mehr Mineralwasser, Kräuter- und Früchtetees und weniger Alkohol (DÄ 25.11.20). Rückgänge gab es beim Verbrauch von Obst, Getreideerzeugnissen und frischen Kartoffeln, eine Zunahme hingegen beim Konsum von Käse, Rind-, Kalb- und Geflügelfleisch. Aber die Menschen in Deutschland werden immer dicker, wie aus dem 14. Ernährungsbericht der DGE zu entnehmen ist. Männer sind in allen Altersgruppen häufiger betroffen als Frauen. Zwischen 18 und 65 Jahren sind laut DGE rund 60 Prozent der Männer und rund 37 Prozent der Frauen übergewichtig. Dieser Trend verstärke sich mit zunehmendem Alter.
Die Regulation des Gewichts in unserem Leben wird durch viele Faktoren beeinflusst: Bewegungsverhalten, sozio-ökonomischer Status (Menschen mit niedrigem Einkommen und schlechter Bildung sind häufig „dicker“), maternalen Einflüssen in der Schwangerschaft, Alter und Stressbelastung.
In diesem Stoffwechselbrief erfahren Sie mehr über die mütterlichen Einflüsse auf die Kindesentwicklung während und nach der Schwangerschaft.
02.03.2020
Medizin zwischen Kausalität und Assoziationen
Mit dem Internet steht uns eine riesige medizinische Informationsquelle zur Verfügung, die uns Wissen, aber auch „Gefühltes“ („Facts and fakes“) vermittelt. Es fällt dann schwer sich zu orientieren. Die Schilddrüse steht dabei häufig im Focus, weil sie eine zentrale Rolle im Stoffwechsel spielt, aber sie ist in der Regel nicht die Ursache der Beschwerden, vielmehr werden mit der Schilddrüse Beschwerden verbunden („assoziiert“), an denen viele andere Faktoren, wie Lebensstil, Schlafverhalten, andere Organfunktionen und Hormonkreisläufe beteiligt sind. Gerade wenn es um Beschwerden geht wie z.B. Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit oder Gewichtszunahme kommen viele mögliche Ursachen in Betracht, z,B. schlechter Schlaf, viel Stress, Leber- und Nierenerkrankungen, hoher Blutdruck usw.
Dennoch wünschen wir uns eine Ursache und
In diesem Stoffwechselbrief möchten wir über die Funktion, Diagnostik und Therapie der häufigsten Schilddrüsenerkrankung berichten, der Autoimmunthyreopathie Hashimoto.
15.07.2019
„Bioidentisch, naturidentisch, synthetisch“ sind Begriffe, die immer mehr bei der Therapie mit Hormonen angewendet werden. Die Bezeichnung „bioidentisch oder naturidentisch“ vermittelt ein Gefühl von Natürlichkeit, wenn solche Therapieverfahren bei Beschwerden empfohlen werden, wie z. B. bei Schilddrüsenfunktionsstörungen oder bei Beschwerden in den Wechseljahren. Der Begriff „synthetisch“ hingegen steht mehr für künstlich, pure Chemie und möglicherweise schädlich. In diesem Stoffwechselbrief erfahren Sie, wie Hormone wirken und was es mit diesen Begriffen auf sich hat.
24.01.2019
Zu viel und zu wenig Schlaf sind die ersten Warnzeichen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder psychische Belastungen. Im Schlafen erholen wir uns, zumindest sollte dies im Normalfall so sein. Die Frage ist nach wie vor, wie lange sollte man oder darf man schlafen. Dieser Frage gingen Forscher in einer weltweiten Studie mit 100.000 Teilnehmern nach (Eur.Heart.J 2018,ehy 695).
24.01.2019
Eine Studie, die von Kollegen der Universität Homburg/Saar und Leipzig durchgeführt worden ist, belegt, dass ein moderates Training das Altern in der Zelle verlangsamt (Eur.Heart.J.2018, online 28, November). In der Studie wurden die sogenannten Telomere bei 124 gesunden, körperlich relativ inaktiven Erwachsenen untersucht: Telomere sind die Enden eines jeden Chromosoms, (diese beinhalten die Erbanlagen in den Körperzellen), die - wie „Zündschnüre“ - rascher „abbrennen“, wenn wir ungesund leben. Je schneller sich die Telomere verkürzen, desto schneller altern wir –also unsere Zellen!
02.08.2018
Diabetes mellitus: Schlechte Blutzuckereinstellung ebnet Weg zur Demenz --- Mit Nudeln in die Wechseljahre --- Gebärmutterhalskrebs und Peniskarzinom sind durch Impfung vermeidbar!
02.08.2018
Gewichtsschwankungen, geringe körperliche Leistungsfähigkeit trotz Sport und Stimmungsschwankungen treten häufig gemeinsam auf. Die Ursachen hierfür liegen in einer Störung des fein abgestimmten Regelwerks aus Stoffwechsel, Hormonen und Gefäßregulation. Energieaufnahme und -verbrauch wie auch Schlafstörungen, berufliche und private Belastungen (Stress), Älterwerden, hormonelle Veränderungen und neuro-muskuläre Koordination beeinflussen unser Gewicht und körperliche Fitness: genau hier setzt das Programm "Synergie" im Stoffwechselzentrum Rhein-Main an. Weitere Informationen erhalten Sie im Artikel.
23.03.2018
Gibt es eine spezielle Krebsdiät? --- Teilzeit-Diät, „intermittierendes Fasten“ oder dauerhaftes Fasten- was ist besser? --- Fischöl im Mutterleib schützt vor Asthma
22.03.2018
Alkohol lässt die „Fremdsprache rollen“. In einer holländischen Untersuchung gingen Wissenschaftler der Frage nach, inwiefern Alkohol bei 50 Deutschmuttersprachlern, die über mehrere Monate niederländisch gelernt hatten, die Sprachkompetenz verändert. Eine Gruppe erhielt einen Vodka mit Bitterlemon, die andere Gruppe Mineralwasser.
22.03.2018
2016 feierte man das 500-jährige Jubiläum des Reinheitsgebots für Bier. Ab dem Mittelalter bis hin zur Antike war Alkoholkonsum weit verbreitet, da Alkohol die Keime im Wasser abtötet. Alkohol ist für den Körper allerdings nicht ungefährlich. Alkohol ist ein Gift, dessen toxische Wirkung sich bei akuter und chronischer Überdosierung zeigt.
05.12.2017
Präventionsprogramme müssen früher als bisher einsetzen, um die langfristigen Gesundheitsrisiken durch schädigende perinatale Einflüsse minimieren zu können. "Die ersten 1000 Tage nach der Empfängnis sind kriegsentscheidend", sagte Professor Jörg Dötsch anlässlich des Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin in Köln. "Im Kindergarten ist es oft schon zu spät, um eine falsch stattgefundene Prägung zu korrigieren."
05.12.2017
Herbstzeit ist Grippezeit! Die Viren haben leichtes Spiel. Der Temperaturabfall und die zunehmende Feuchtigkeit tricksen unser Immunsystem aus. Trockene warme Luft in den Wohnungen lässt die Nasenschleimhäute austrocknen, die erste Abwehrbarriere fällt somit aus, die „Rhinoviren“ dringen dann leichter in den Körper ein. Schnupfen, Husten und Heiserkeit sind die Folgen.
Dann rufen Sie uns an unter der Telefonnummer 069- 24008999 oder senden Sie uns eine Mail:
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