Die enge Verknüpfung von Institut für Stoffwechselforschung-Frankfurt (www.stoffwechselforschung.eu) und Stoffwechselzentrum Rhein-Main ermöglicht die kontinuierliche Umsetzung neuer Diagnose - und Therapieverfahren in die Praxis. Vor 10 Jahren wurden diese beiden Einrichtungen, die sich gezielt mit Stoffwechsel – und Gefäßveränderungen (Fett- und Zuckerstoffwechselstörungen, Bluthochdruck und Atherosklerose) beschäftigen, im Rhein-Main Gebiet von Prof. Dr. Th. Konrad gegründet.
Einen Schwerpunkt bildet die Endokrinologie, die sich mit Erkrankungen der Hormon produzierenden Organen beschäftigt: das Tätigkeitsgebiet umfasst Schilddrüsenerkrankungen, aber auch Störungen im Bereich der Nebennieren, Fortpflanzungsorgane, der Knochen (Osteoporose) und der Hirnanhangdrüse (Hypophyse). Patienten mit Schilddrüsenerkrankungen erleben häufig, wie vielfältig das Beschwerdebild sein kann, da die Schilddrüsenhormone alle Organfunktionen beeinflussen. Hier können Endokrinologen meist helfen.
Die Diagnostik und die Therapie des Diabetes mellitus (Diabetologie) bilden einen weiteren Schwerpunkt des Stoffwechselzentrums Rhein-Main. Spezialisiert hat sich das Zentrum auf den Diabetes mellitus 2, der immer noch "Alterszucker" genannt wird. Immer mehr Kinder und Jugendliche leiden an diesem Kranheitsbild. Diese Erkankung verläuft in unterschiedlichen Phasen: durch gezielte Intervention können auch fortgeschrittene Formen in frühere zurückgeführt werden - einen Leben ohne Insulintherapie ist meist auch nach Jahren möglich.
Wir bieten Beratung und Hilfestellung im Umgang mit Nahrungsmittelallergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten an. Beratungsschwerpunkte sind Zöliakie / Sprue, Laktoseintoleranz, Fruktosemalabsorption, Milcheiweißallergie und Hühnereiweißallergie. Patienten mit Diabetes werden von Prof. Konrad und einer Diabetesberaterin beraten und begleitet.
Das Stoffwechselzentrum Rhein-Main ist Kooperationspartner der Europäischen Gesellschaft für Präventivmedizin e.V. (EGPM, www.e-s-p-m.org), die es sich zum Ziel gesetzt hat, Gesundheitsvorsorge (Prävention und Präventivmedizin) nach einheitlichen Standards durchzuführen. Das "Preventive Disease Management Program" (PDMP) erfasst die Dynamik von Stoffwechsel- und Gefäßprozessen und erlaubt eine präzise Vorhersage für die Entstehung von chronischen Erkankungen wie Diabetes mellitus, Herzinfarkt und Hirnschlag. Eine detaillierte Erörterung der Befunde soll dem Teilnehmer an diesem Programm "Werkzeuge geben", wie er gezielt mit einfachen Maßnahmen diese Erkrankungen vermeiden kann.