Fettstoffwechsel- und Zuckerstoffwechsel
Übergewicht , Adipositas, Fettleber: Zucker ist der wichtigste Energieträger für unsere Zellen. Störungen im Zuckerstoffwechsel beeinträchtigen deshalb unser Wohlbefinden und auch unsere Leistungsfähigkeit. Je mehr Insulin der Körper braucht, um den Zucker in die Zellen zu schleußen, desto „langsamer“ ist der Stoffwechsel („Insulinresistenz“, www.stoffwechselforschung.eu). Insulin ist das „Speicherhormon“ im Stoffwechsel und fördert die Umwandlung des Zuckers in Fett.
Die Fettleber steht am Anfang dieser Stoffwechselstörung und kann sehr einfach durch Ultraschall diagnostiziert werden. Die Fettleber steht am Beginn weiterer Fehlsteuerungen im Stoffwechsel und der Gefäßregulation (Atherosklerose). Wir suchen nach den Ursachen mit dem Ziel, eine individuelle Therapie mit dem Patienten zu erarbeiten und dauerhaft umzusetzen.
Diabetes mellitus 1 und Diabetes mellitus 2
Der Schwerpunkt unserer Tätigkeiten im Stoffwechselzentrum Rhein-Main liegt in der Vorbeugung, der Früherkennung und der Behandlung von Störungen im Zucker -und Fettstoffwechsel und Diabetes bedingter Folgeerkrankungen (Neuropathie: Schädigung der Nerven in den Beinen und im Herzen, Nierenschädigung).
Ziele der Diabetestherapie:
- Normnahe Blutzuckerwerte, ohne Gewichtszunahme während der Therapie
- Gefäßschutz (Vasoprotektion): Es ist nicht der "Zucker", der den Diabetiker belastet, sondern vielmehr die durch den Zucker verursachten Gefäßveränderungen.
- Regression: häufig ist es möglich, fortgeschrittene Erkrankungen in leichtere Formen zurückzuführen (z.B. von der Insulintherapie auf Tablettenbehandlung)
- Bessere Lebensqualität
Unsere Leistungen:
In Einzelschulungen werden Sie über die unterschiedlichen Therapieverfahren beim insulinpflichtigen Diabetes informiert. Neben ärztlicher Fachkompetenz steht Ihnen auch eine Diabetesassistentin zur Verfügung.
Schwangerschaftsdiabetes (Gestationsdiabetes, GDM)
Durch den vermehrten Zuckerfluss über die Nabelschnur von der Mutter zum Kind kann zu einem starken Wachstumsschub des Kindes kommen. Das übermäßige Wachstum und die damit verbundenen Probleme können durch rechtzeitige Diagnose des Gestationsdiabetes sowie intensive Überwachung und Behandlung in vielen Fällen vermieden werden.
Schwangere mit Gestationsdiabetes neigen häufiger als gesunde Schwangere zu einer Blutdruckerhöhung in der Schwangerschaft und sie werden öfter mit einem Kaiserschnitt entbunden. Diese erhöhten Risiken werden durch die Behandlung vermindert.